Lasagne – „It’s a Klassiker“ …


… würde Kaiser Franz sagen. 🙂

Das Wetter streikt, die Temperaturen im Keller, da braucht die Seele Futter.

Deshalb entschieden wir uns heute für Lasagne, mit allem drum und dran. So richtig schön üppig.

Zuerst aber wurden Nudelplatten fabriziert, in Form geschnitten und kurz gekocht.

Lasagne 1

Lasagne 2

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Dann ging es ans Schichten. Hackfleischsoße war noch von der letzten Bolognese übrig. Dazu wurde eine Béchamelsauce gerührt, Mozzarella kleingehackt und schon konnte es ans Schichten gehen: Nudelplatte – Hackfleischsoße – Mozzarella – Béchamel – Nudelplatte – Hackfleischoße …. Wir schafften 5 Nudelschichten bis alles in der Form verstaut war. Die letzte Nudelplatte wurde mit Béchamel und etwas grob geriebene Käse abgedeckt.
Das genau Rezept erspare ich mir, denn das steht in irgendeiner Form in jedem italienischen Kochbuch oder auf 20000 Webseiten. 😉

Lasagne 3

Lasagne 4

Lasagne 5

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Jetzt durfte das Ganze für ca 30 Minuten in den Backofen bei 200°C. Dann hieß es: Es ist angerichtet! Mit einem guten Glas Chianti, ein Genus.

Lasagne 6

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Man sieht, es hat geschmeckt. 🙂

Lasagne 8

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Zum Abschluss darf natürlich ein Gläschen Cafe nicht fehlen. Dazu ein kleines Erdbeer-Gelee-Sternchen. Buonissimo!

Lasagne 9

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Buon appetito
Werner

Wenn schon Schnitzel, dann ein Wiener, bitte!


Natürlich ein Wiener Schnitzel!

Es geht doch nichts über ein gutes Kalbsschnitzel, paniert und in Butterschmalz gebraten. Dazu dann keine französische Kartoffelschlemmerei, sondern deutsche Bratkartoffel Schuhbeckos Art. Ist nur schade das ich davon nur einen Teller packe, so gut wie das schmeckt.

WienerSchnitzel 4

Man nehme ein Kalbsschnitzel vom Metzger seines Vertrauens, bei mir ist das in diesem Fall der Hofladen Wolf in Eußenheim. Das Fleisch wird gesalzen und gepfeffert. Dann meliert, durch eine Mischung aus geschlagenem Ei und etwas angeschlagener Sahne gezogen, mit Semmelbrösel paniert und in reichlich Butterfett gebraten. Dabei nach dem Umdrehen immer wieder vom Bratenfett mit dem Löffel über die schon gebratene Seite des Schnitzel geben.

WienerSchnitzel 1

Für die Bratkartoffeln werden am Vortag Pellkartoffeln gekocht. Dann geschält und in ca 1/2cm dicke Scheiben geschnitten. In der Pfanne etwas Öl erhitzen und die Kartoffelscheiben bei mittlerer Hitze anbraten. Dabei darauf achten das keine Scheiben übereinander liegen. In der Zwischenzeit wird eine Schalotte in dünne Streifen geschnitten, sowie etwas Majoran und Petersilie klein gehackt.
Nachdem die Kartoffeln auf der einen Seite schön knusprig gebräunt sind werden diese in der Pfanne gewendet und dann die Zwiebelstreifen dazu gegeben. Kurz bevor serviert wird die Bratkartoffeln mit Pfeffer und reichlich Salz würzen. Den Majoran und die Petersilie sowie ein kleines Stück Butter dazugeben. Gut schwenken und dann ab auf den Teller zum Schnitzel.

WienerSchnitzel 2

WienerSchnitzel 3

Mehr braucht es nicht!
Der Dame des Hauses geschuldet gab es noch einen Kopfsalat dazu. Leider war dieser noch nicht aus dem eigenen Garten. Geschmeckt hat er trotzdem. Da ich vergessen hatte einen Weißwein kühl zu stellen mussten wir uns mit einem Gläschen Barolo dazu begnügen. Auch nicht schlecht. 😉

Was darf zum Abschluß nicht fehlen? Genau, ein Espresso! Serviert mit einen Knusper-Nougat-Praline aus der Piccola Panetteria.

WienerSchnitzel 5

Buon appetito
Werner

Crossover-Adventsmenü


am Wochenende waren wieder liebe Freunde zu Gast.
Freunde einladen heißt immer: Leckeres, selbstzubereitetes Essen. Ich orientiere mich da am Grundsatz: „Investiere soviel Liebe und Sorgfalt für das leibliche Wohl, wie dir deine Freunde es wert sind“.

Wir wollten dieses Mal kein reines Themenmenü machen, es sollte also mal kein italienisches Menü geben. So entschieden wir uns für ein richtiges Crossover-Essen, quer durch alle Geschmacksrichtung.
Aber zuerst hieß es die Vorbereitungen zu treffen: Als Hauptgang hatten wir uns für das „Zwölf Stunden Gulasch“, das ich bei Robert und Dirk gesehen hatte, entschieden. Dazu wurde eine Rinderwade beim ‚Metzger des Vertrauen‚ bestellt und am Abend vorher, wie auf den beiden Blogs beschrieben, vorbereitet. Wir entschieden uns für die Version von Robert, das Fleisch vorher anzubraten. So durfte es über Nacht in den 100° Grad warmen Backofen. Es sollte uns zart und lecker am anderen Tag entgegen kommen.  Am Vormittag wurden dann Nudeln fabriziert und ein leckerer Salat aus Couscous und Kichererbsen, die über Nacht einweichen durften, zubereitet. Zudem wurden Minibrötchen und Schokoladen-Rosinen-Baguette gebacken. Die Idee für das Baguette hatte ich in Bernd’s Bakery gefunden.

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Fertig!

Ganz entspannt konnten wir uns auf unsere Freunde warten und uns auf eine schönen Abend freuen.

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Nach einem Aperitif in der Küche gab es als Vorspeise: Kichererbsen-Couscous-Salat, Blumenkohl-Sardellen-Salat, Kartoffeltarte, Minibrötchen, Schokoladen-Rosinen-Baguette und verschiedene Salze aus allen Ecken der Erdkugel. Auch wenn es nicht recht vorstellbar klingt, aber das süße Schoko-Rosinenbrot mit etwas Butter und Salz freute den Gaumen mit einer wahren Geschmacksexplosion.

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Kartoffeltarte gestürzt

Wir konnten gemütlich und ohne Hetze zum Hauptgang übergehen: 12-Stunden Gulasch und Tagliatelle.

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Ein Verdauungsschnaps musste jetzt unbedingt sein. 🙂

Die Mehrzahl wählte einen zarten Apfelbrand im Eichenfaß, Jahrgang 1996 vom Weingut Keller in Eußenheim.

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Den Abschluss und ein echter Knaller bildete der frisch zubereitete Schokokuchen mit Pecannüssen. Ein amerikanischer Blitzschokokuchen.

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Die Zutaten hatten wir vorher schon abgewogen und in Griffweite gestellt. Die wurden nach dem Schnäpschen kurz zusammengerührt und für genau 12 Minuten in den vorgeheizten Backofen geschoben. 5 Minuten leicht abkühlen lassen und noch warm mit einer Kugel Vanilleeis genossen. Einfach Hammermäßig!

Das Rezept dazu habe ich vor vielen Jahren mal irgendwo aus den Tiefen das Internets abgespeichert.

Express-Schokokuchen mit Pecannüssen

Die Zutaten:
150g Mehl, 200g Zucker, 3 Eier, 200g Zartbitter-Schokolade, 125g Butter, 1/2 Tasse geröstete Pecannüsse.

Mehl, Zucker, Eier werden in einer Schüssel verrührt. Nebenher werden die Butter mit der Zartbitterschokolade bei kleiner Hitze geschmolzen und dann mit den angerösteten Nüssen in den Teig gegeben.

Der Teig kommt in eine eingebutterte Springform und für 12 Minuten in den auf 240° Grad vorgeheizten Backofen in die untere Schiene.

Zusammen dauert das 20 Minuten! Kuchen ein paar Minuten leicht abkühlen lassen und mit etwas Kuvertüre oder Puderzucker verzieren. Dazu eine Kugel Eis oder Frischobst, einfach genial!

Mit einem leckeren Espresso wurde das Menü abgeschlossen.
Wir haben uns gefreut, eine Abend mit lieben Freunden verbracht zu haben.

Buon appetito!