Weihnachtsmenü 2017


Es gibt Traditionen, die muss man pflegen. Eine gute Tradition ist es, hier auf meinem Blog mein jährliches Weihnachtsmenü zu posten.
Und jetzt ist es schon wieder Geschichte, das Weihnachtsmenü 2017.
Du kennst das bestimmt: Spätestens zum 1. Advent stellt sich alljährlich die Frage, wie soll mein Weihnachtsmenü aussehen. Die einen pflegen Traditionen, ich bin bei den Anderen. Jedes Jahr soll etwas anderes, etwas neues auf dem Tisch stehen.
Nachdem ich ein paarmal alles wieder verworfen habe, wurde ich dann doch mit mir einig. Zudem kam ich erst kurz vor den Feiertagen von einem Kurzurlaub zurück, da hieß es die Vorbereitungen genau zu planen.

Kurztrip in die Stadt der Liebe – Paris

Jetzt aber zu meinem Weihnachtsmenü 2017

In Worten …

Damit die Augen nicht leer ausgehen und sich mit dem Gaumen etwas die Freude teilen können, ein paar Schnappschüsse. Viel Zeit bleibt da nicht zum fotografieren zwischen Kochen, mit den Verwandten am Tisch erzählen, abräumen, anrichten ….

Nach einem feinen, toskanischen Sekt geht es direkt los mit

Büffelmozzarella auf sizilianischen Orangen mit scharfem Petersilienpesto und einen guten Stück Baguette.

Sofort ging es weiter.

Süßkartoffel und Blaue Kartoffeln aus dem eigenen Garten im Cajun-Style auf einem Yoghurtspiegel

Bisschen Salat muss auch sein ….

Regenbogensalat mit einem frischen Yoghurtdressing

Endlich die Hauptspeise:

Peposo, italienisches Pfeffer-Tomaten-Schmorfleisch mit Polenta-Ricotta-Plätzchen

… hoch konzentriert

Zum Dessert gab es eine

Eistorte

Eistorte – Vanilleeis mit Sahnekaramell, Schokotropfen, gerösteten Erdnüssen und Schokokeksen verfeinert. Nicht nur optisch ein Highlight.

Nach all dem vielen, üppigen Essen braucht es natürlich etwas zum Verdauen….

Was bleibt übrig vom Weihnachtsmenü?
Alleine die Gedanken der Vorbereitung machen einfach Spaß. Das gemütliche Zusammensitzen, zufriedene Gäste, gutes Essen, ich zufrieden und ein Berg voller Geschirr…. 😃
Ich freu mich schon auf das nächste Jahr.

Buon appetito
Werner

Eifelbesuch und lecker Essen


Wir besuchten am Wochenende wieder Freunde in der Eifel. Richtigerweise im Mayfeld, das ist die Voreifel. Neben vielen netten Gesprächen, einem Besuch und Stadtbummel in Koblenz wurde in der großen Küche natürlich ausgiebig zu Viert gekocht. Da unsere Freunde wie wir Toscanaliebhaber sind natürlich vorwiegend im mediterranen Stil. Und das da natürlich die ein oder andere Flasche Vino di Montalcino daran glauben musste braucht logischerweise keiner Erwähnung. 🙂

Bevor wir abreisten habe ich noch schnell ein paar Mitbringsel gebacken. Ein rustikales Roggenmischbrot mit Kümmel und ein mediterranes Landbrot. Dazu noch Brioche die in dieser Form und mit dem Geschmack von Anis und Orange in Südfrankreich in der Provence zu finden sind.

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Am Freitagabend gab es dann eine Kartoffeltarte die ich in diesem Blogbeitrag schon einmal gebacken habe.  Vor lauter Freude unsere Freunde wieder zu sehen, habe ich es glatt versemmelt ein Foto von der Tarte zu machen.

Koblenz und das Deutsche Eck

Am Samstag bei herrlichem Spätsommerwetter stand ein Besuch in Koblenz an. Klar, das Deutsche Eck muss da natürlich auf der Wegstrecke liegen. Das gehört ja zu den Orten in Deutschland, die man wenn man nur etwas geschichtsinteressiert ist, einfach mal besucht haben muss.

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Aber auch sonst ist Koblenz ein schnuckeliges Städtchen das lohnt es zu besuchen. Auf dem Artikeltitelbild ist übrigens der Schängel zu sehen.

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Der Spuki von Koblenz: D’r Schängel

Für das Menü am Abend dann wieder Kochen mit Freunden!

Am Nachmittag wurde als erstes Baguette gebacken. Ich hatte meine ganze Ausrüstung mitgenommen. Vergessen hatte ich meine Kippdiele um die Baguette unversehrt auf das Backblech zu bekommen. Hier wurde aber ein praktikabler und gleichzeitig standesgemäßer Ersatz gefunden. Der Holzdeckel einer edlen Flasche südfranzösischen Cháteauneuf du Pape. Ich fand das stilecht für mein Baguette. 😃

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Fachsimpeln über das richtige backen von Baguette

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Ich war mal wieder zufrieden mit meinen französischen Stangen

Auf dem Tisch stand dann am Abend folgendes Menü:

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Primo:

Rote Beete Türmchen mit Ziegenfrischkäse und Thymian

das Originalrezept dazu habe ich hier gesehen

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Secondo

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Peposo im Kupfertopf gekocht mit Baguette und Salat mit einem Birnen-Honig-Dressing

Das Peposo habe ich in einem meiner ersten Blogaertikel 2011 als ich noch einen Podcast am Start hatte vorgestellt. Das werden die wenigsten meiner Leser noch wissen, das ich meine Bloggerkarriere mit einem Podcast gestartet habe. 😃
Peposo – das ist immer noch die beste Zubereitung für ein gutes Stück Rindfleisch!

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Dolce

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Gebratenen Apfelringe an einer Marzipan-Sahne-Sauce mit Walnüssen

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Sie schaute sehnsüchtig zu, musste sich aber mit den wenigen Resten begnügen ….

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Bis spät in die Nacht wurde bei köstlichem Vino Rosso und einem fantastischen Himbeergeist gemeinsam Erlebtes ausgetauscht und gleichzeitig Pläne für einen nächsten gemeinsamen Urlaub geschmiedet.

 

Heute am Sonntag, nach einem, wie immer ausgiebigen Frühstück, unter anderem mit meinem mitgebrachten Schwarz- und Weißbrot und französischen Käsedelikatessen war zuerst einmal Arbeit angesagt.

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Ravioli sollte es geben. Also Teig kneten und nach einer kurzen Ruhephase Raviolis formen. Für die  Füllung habe ich mich dabei bei Robert’s Berlingots bedient. Ricotta, Ziegenfrischkäse , Thymian und Zitrone. Zusammen mit der Thymian-Orangensauce einfach hammermäßig.

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So konnten wir unsere genial schmeckenden Ravioli in Orangensauce auf der Terrasse vor der Scheune genießen.
Nur noch einmal zur Erinnerung: Wir schreiben im Logbuch den 19.Oktober! 😃

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Auf einen Rotwein mussten wir dazu leider verzichten, da wir uns anschließend wieder auf den Heimweg machen mussten.

So ging unser Wochenende in der Eifel bei lieben Freunden leider wieder viel zu schnell vorbei. Uns bleibt allerdings die Vorfreude auf ein Wiedersehen.

Ciao a presto Stefano e Suse. Grazie mille!

Buon appetito
Werner

Ravioli und noch ein paar Kleinigkeiten


Wie im letzten Artikel schon angedeutet wurden gestern Nudeln in Handarbeit gefertigt. Natürlich nicht banale Tagliatelle, nein leckere Teigtaschen. Als Füllmaterial entschieden wir uns für Rote Bete. Denn mit Rote Bete ist es wie mit Rosenkohl: Geht immer.

Wir hatten liebe Freunde zu Gast. Da sollte es schon ein leckeres Menü sein. Zudem wollten wir uns damit auch bei meinem Freund bedanken, denn er hatte unsere neue Küche geplant. Und die ist genau so geworden wie wir uns das erträumt haben. 🙂

Zuerst also wurden die gefüllten Teigtaschen gebastelt. Mit der Menge hätten wir wohl mal wieder eine ganze Kompanie satt bekommen, obwohl es nur als Zwischengang des Menüs gedacht war. 🙂

Jetzt aber zum Menü heute:

Für unseren Freund und grandiosen Küchenplaner und seiner lieben Gattin starten wir unser Menü mit einem Aperol Sprizz als Aperitivo. Dazu Tomaten-Kartoffel-Baguette mit verschiedenen Salze aus aller Welt und Mini-Calzone nach Jamie Oliver.

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Jetzt kamen die Ravioli zum Einsatz. Sie wurden in einer einfachen, aber den Geschmack der Roten Bete hervorragend ergänzenden Mohnbutter serviert. Das Rezept stammt übrigens von Meister Schuhbecko.

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Weiter mit einem Fränkischen Weißkrautsalat. Das fränkische daran war sicher das Römerglas indem er serviert wurde. 😉

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Endlich kommt der Hauptgang: Peposo und Ciabatta.
Das Peposo habe ich in meinen Anfangszeiten des Bloggen mal im Podcast „Cucinaepiu“ besprochen. Das Ciabatta stammte wie auch das Tomaten-Kartoffel-Baguette von der Brotaktion gestern. Für das Menü heute hatte ich gestern einen Teil nur halbfertig gebacken und eingefroren. Heute Morgen kam es dann gefroren in den Backofen und wurde fertig gebacken. Heraus kam leckeres, frischgebackenes Brot. Dazu einen leckeren Rotwein aus dem Brunellogebiet um Montalcino.

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Als süßen Abschluss hatte ich die letzten Tage Hippen gebastelt. Darin wurde ein Walnussmousse serviert. Das hatte ich vor Wochen hier im Salzkornblog entdeckt und stand seitdem auf unserer Nachkochliste. Ein wahrlich krönender Abschluss für unser DankeSagMenü.

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Abgerundet wurde das Menü natürlich, das braucht eigentlich keiner Erwähnung, mit einem leckeren Espresso aus der Siebträgermaschine.

Wir sagen noch einmal DANKE Rudi für die tolle Planung unserer kleinen Traumküche.

Buon Appetito

Ach ja, falls jemand jetzt wissen will, wie unser kleines Schmuckstück ausschaut:
Einfach mal vorbei kommen!