Frische Pici mit Garnelen aber ohne Gladiatoren


Heute wurde wieder selbst gekocht in der Ferienwohnung. Wir konnten in einem kleinen italienischen „Tante Emma Laden“ frische Pici ergattern. Das musste natürlich gebührend gewürdigt werden. Zufällig war nebenan Wochenmarkt und dort fanden wir unter anderem herrlich aussehende Garnelen. Das Abendmahl war soweit gesichert.

Vorher aber erst ein kleiner Rundgang auf dem Markt.

Markttag 1

Markttag 2

Markttag 4

Markttag 5

Markttag 3

das Auge des Gesetzes schaut auch interessiert was es alles zu kaufen gibt

das Auge des Gesetzes schaut auch interessiert was es alles zu kaufen gibt

Anschließend eine kleine Rundreise mit Besuch der Pecorinostadt Pienza. Auch wenn man das Ortsschild überlesen hat, weiß man sofort wo man ist. Die Heerscharen der Touristen die sich durch das Städtchen drängeln werden mit dem unwiderstehlichen Duft des Pecorino, dem Schafskäse empfangen.

Markttag 11

Unschwer zuerkennen: Wir sind in ….

Markttag 9

Markttag 8

Der Straßenmusikant scheint etwas weitsichtig zu sein

Markttag 10

Café geht immer und überall

Markttag 7

Russel Crowe, der Gladiator war mit seinem Filmtroß hier schon weitergezogen.
Ruhig und ursprünglich liegt dieses Gehöft wieder im Sonnenlicht
als wäre nie etwas Aufregendes gewesen.

 

Dann aber improvisiertes Köcheln in der Ferienwohnung für unser Cena, dem Abendessen.
Wir wollten ja schließlich unsere frischen Pici genießen.

Vorher aber gab es als Primo unseren Tomatensalat de Luxe. Dieses Mal allerdings mit „richtigen“ Tomaten und zusätzlich etwas Frühlingszwiebeln. Leider haben wir keinen Fetakäse gefunden und mussten uns mit einem Pecorino begnügen. Der Fetageschmack hat etwas gefehlt. Aber, man kann das auch Meckern auf hohem Niveau nennen. 🙂

Pici con Gamberi 1

Pici con Gamberi 3

Jetzt aber!
Pici im Salzwasser ca 5 Minuten kochen. In der Zwischenzeit wurden die Gambereti in Olivenöl mit etwas Knoblauch kurz gebraten. Dann die Garnelen aus der Pfanne genommen, etwas Zitronensaft, Zitronenzesten und noch einen Schuss Olivenöl dazugegeben. Mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Gemahlene Chili wäre noch willkommen gewesen, hatten wir aber nicht. Die Pici abgeseiht und zusammen mit den Garnelen in die Pfanne. Durchschwenken und sofort auf den Teller.  Noch etwas Parmesan darübergehobelt und dem Genuss stand nichts im Wege.
Dazu ein herrlicher Vino di Montalcino – Perfetto!

Pici con Gamberi 4

Pici con Gamberi 5

Pici con Gamberi 2

So einfach gekocht, so gut! Unser Fazit: Höchste Zeit auch zuhause wieder mal Pici selberzumachen. 🙂

Pici con Gamberi 6

Und bei Café, einem Borsci und Abendrot ließen wir den Abend ausklingen.

Buon appetito
Werner

 

Bobota – typisch mediterranes Essen


Ja beim Brot und Brötchenbacken, da hat man mitunter viel Zeit. Wenn es gutes Gebäck werden soll, dann darf man den Teig nicht hetzen. Folgedessen kann man während den Ruhephasen bei der Teigzubereitung gemütlich in den Blogs von bekannten Foodbloggern stöbern und schmökern. So geschehen bei mir am Sonntagmorgen beim Brötchenbacken. Hängengeblieben bin ich in Marinas wunderschönen Blog Zitronen und Olivenöl. Ihr kürzlich verbloggtes, sogenannte „Arme Leute“-Essen, ein griechisches Bobóta hatte es mir angetan.
Heute machte ich mich an diese Maisgrießspezialität aus Griechenland. Natürlich habe ich es etwas nach meinen Bedürfnissen abgewandelt. Marina, du bist mir hoffentlich nicht böse. 😃

Für 2 Personen in einer Tarteform brauchte ich an Zutaten:

  • 200g Buchweizenpolenta (Buchweizengrieß)
  • 200ml heißes Wasser
  • ½ EL Backpulver
  • 60ml Olivenöl
  • 1 Ei
  • 1 Zucchino
  • 120g Schafskäse
  • 80g Yoghurt (selbstgemacht)
  • frische Minze, kleingehackt
  • 1 Prise gemahlene Chilischoten
  • Salz, Pfeffer
  • etwas geriebener Emmentaler (Resteverwertung)

Dazu gab es einen frischen Salat aus dem Garten.

Bobota 2

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Zubereitung:

Der Backofen wurde vorab auf 200°C vorgeheizt und die Tarteform gefettet und der Zucchino grob geraspelt.

Den Buchweizengrieß wurde mit dem Backpulver, Salz, Pfeffer und einer Prise gemahlenen Chilischoten vermischt. Dann unter stetigem Rühren mit kochendheißem Wasser vermischt. Anschließend das Olivenöl, der Joghurt und die geraspelte Zucchini untergerührt. Dann das ganze Ei und zuletzt der zerbröselte Schafskäse und etwas geriebener Emmentaler untergehoben. Die zähflüssige Masse dann in die vorbereitete Tarteform geschüttet und für 30 Minuten in den Backofen geschoben.

In der Zwischenzeit wurde Eichblatt- und Kopfsalat vorbereitet.

Bobota 3

Bobota 1

Bobota, nicht nur für arme Leute ein Genuß!

Das Originalrezept findet ihr übrigens auf Marinas Blog ZitronenundOlivenöl

Buon appetito
Werner

Sommeressen – Lammkotelett und Olivenbrötchen


Unser Sommer 2013 dreht auf Hochtouren!

Wer hätte das vor 3 Wochen noch gedacht? Hoffentlich verausgabt er sich nicht und hält noch ein paar Wochen durch.
Solche Wochenende muss man einfach nutzen und Outdoor kochen. Einfach ausgedrückt: Grillen!
Eiiner von den Metzgern unseres Vertrauens, der Selbstvermarkterhof Wolf in Eußenheim hatte am Freitag wunderschöne Lammkotelett im Angebot. Genau das Richtig für auf unseren Kugelgrill zu legen. Zudem hatte Karin ihre Olivenbrötchen verbloggt. Eine, so dachte ich, geniale Kombination.

Und wir wurden nicht enttäuscht! 🙂

So wurde gestern Abend, nachdem wir von der Geburtstagsfeier der Schwiegermutter zurück waren, noch der Brötchenteig angestellt. Er durfte dann über Nacht im Kühlschrank reifen und konnte heute vormittag direkt aus dem Kühlschrank heraus zu Brötchen verarbeitet und dann gebacken werden. Um es vorweg zu nehmen: Tolle Brötchen!!

Lammkotelett-Grillen 1

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Jetzt war es aber höchste Zeit, dass der Grillmeister den Grill anfeuert.
Man beachte natürlich die Sicherheitsbekleidung! 😀

Lammkotelett-Grillen 3 Lammkotelett-Grillen 5 Lammkotelett-Grillen 4

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Als Starter des Grillessen gönnten wir uns einen Aperolsprizz. Puh, der ging mal gleich in die Blutbahn in der Mittagssonne. 😉

Lammkotelett-Grillen 2

Bettina hatte für den Primo, also als Vorspeise, Schafskäsepäckchen mit Tomaten, Oliven, Knoblauch und Rosmarin vorbereitet. Die durften als erstes für 10 Minuten auf das Grillfeuer.
Dazu gab es das erste Olivenbrötchen, noch leicht ofenwarm, – Man, sind die mal lecker!

Natürlich beide, die Brötchen Und die Käsepäckchen!

Lammkotelett-Grillen 7 Lammkotelett-Grillen 8

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Jetzt war es an der Zeit die Lammkoteletts auf die Glut zu bringen. Diese hatte ich 2 Stunde vorher aus dem Kühlschrank geholt und nur mit Thymian und gutem Olivenöl mariniert abgedeckt in die Sonne gestellt.

Lammkotelett-Grillen 9 Lammkotelett-Grillen 10

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Nach 5 Minuten waren sie fertig gegrillt und butterzart, mit Fleur de Sel bestreut und etwas von unserer Tomatenkräuterbutter serviert: Perfetto!

Lammkotelett-Grillen 11

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Dazu gab es einen frischen gemischten Salat und klar, ein Olivenbrötchen.

Lammkotelett-Grillen 6

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Auf den Chianti haben wir dann doch lieber in der Mittagssonne verzichtet. 😉

Zum Abschluss dieses köstlichen Sommeressen durfte er natürlich nicht fehlen:

Lammkotelett-Grillen 12

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Und jetzt wünsche ich euch eine weitere hochsommerliche Woche

Buon appetito
Werner

Sommer ist schön


Der Sommer schleicht so dahin, meint man.

Aber, soo schlecht ist er gar nicht, einfach ein mitteleuropäischer Durchschnittssommer. Auch wenn uns die Medien immer etwas anderes einreden wollen. Man muss ihn nur nutzen und genießen. Und das haben wir gestern wieder getan.

Freunde und Verwandte eingeladen, den Steinbackofen aufgeheizt und einen netten Abend miteinander verbracht. Natürlich gab es als Hauptgang wieder Pizza „Casa mia“. Irgendwie erwartet das ja jeder, der bei uns in den Sommermonaten zum Essen vorbeischaut. 🙂

Nach einem Martini als Aperitif (warum ist das eigentlich so unterbewertet), gab es Melonen-Minze-Schafskäse-Spieße mit Bauernbaguette das ich am Nachmittag nach einem Rezept von Gerd (Ketex.de) gebacken hatte. Die Spießchen hatte ich bei foolforfood.de von Claudia entdeckt. Man glaubt es kaum: nur 3 Zutaten, aber die harmonieren geschmacklich so toll miteinander. Man könnte sich schon allein daran sattessen.

Einfach und schnell gemacht: Wassermelone und Fetakäse in gleichmäßig große Würfel schneiden und abwechselnd mit einem Minzeblatt auf Spieße stecken – Voila!

Als Hauptpeise Pizza „Casa Mia“ – nach Art des Hauses. Die wurden in der Mitte des Tisches auf einem großen Brett gereicht. So konnte sich jeder Stücke mir unterschiedlichen Belägen aussuchen.

Dazu ein Glas Rosso di Montalcino, Perfetto!

Als Nachtisch wieder unsere beliebte Joghurtbombe. Dieses Mal mit Roter Grütze. Die habe ich wahllos aus chefkoch.de geholt. Obwohl ich nicht der Grützefan bin, zumindest wenn es um gekaufte Plastikgrütze aus dem Supermarkt geht, war ich mehr als positiv überrascht. Grütze kann wirklich lecker schmecken.

Danach noch einen guten Grappa und einen kräftigen Espresso, was kann Sommer in Deutschland so schön sein.

Buon Appetito
Werner

Ach ja, entschuldigt die Qualität der Bilder, aber das fotografieren war diesmal nur Nebensache!