Pralinen und Plätzchen


Ein ereignisreiches Wochenende liegt hinter mir. Oder sollte ich lieber arbeitsreich sagen?
Nein, es hat echt Spaß gemacht, positiver Stress sozusagen!

Ich war am Samstag in München zur Fortsetzung meines Pralinenkurses vom März diesen Jahres. Ich wollte meine Fertigkeiten im Pralinenbasteln verfeinern und erweitern. Das ist mir denke ich ganz gut gelungen. Wie beim ersten Kurs im März war ich auch dieses Mal wieder im Pralinenatelier von Karin Ebelsberger. Sie versteht es auf humorvolle, ganz natürlicher Weise ihren Pralinenlehrlingen das nötige Knowhow mitzugeben und ihnen dabei den einen und anderen Trick vom Profi zu verraten.
Kurzum, wir lernten Pralinen ohne vorgefertigte Pralinenformen zu machen und übten Blätterkrokant herzustellen. Und das alles mit edlen Zutaten, die sie auch für ihre Pralinen verwendet.
Meine Ausbeute an Pralinen an diesem Tag seht ihr hier:

Pralinenkurs2 2

Pralinenkurs2 4

Pralinenkurs2 5

Pralinenkurs2 1

Pralinenkurs2 3

Pralinenkurs2 6

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Und nachdem wir für die Herstellung wirklich Zutaten vom Allerfeinsten verwendet haben, sind die Pralinen geschmacklich einfach der Hammer.

Was meint ihr, ich denke die Optik kann sich auch sehen lassen! 😃

Wer die Kunst der Pralinenherstellung von der Pike auf lernen möchte, dem kann ich die Kurse von Karin Ebelsberger wärmstens ans Herz legen. Und wer wirklich hochwertige, äußerst leckere Pralinen kaufen möchte, schaut einfach mal in ihrem Shop vorbei: Pralinka

Der Workshop dauerte bis tief in die Nacht, so dass sich eine Heimfahrt nicht mehr rentierte. So fuhr ich also erst am Sonntagmorgen nach Hause. Nach einem Tässchen Cappuccino mit der Allerliebsten ging es dann sofort in der Küche weiter. Spitzbuben mussten gebacken werden. Den Teig hatte ich schon vor meiner Abfahrt nach einer Rezeptur aus dem „Bayrischen Kochbuch“ geknetet und im Kühlschrank gebunkert.

Heraus kamen 75 leckere, mürbe Plätzchen, halb mit Aprikosenmarmelade und halb mit Johannisbeergelee gefüllt.

Spitzbuben 1

Spitzbuben 2

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Und da ich im Zeitplan immer noch etwas hinterher hinke, geht es morgen sofort weiter mit Lebkuchen.

Ach ja, jetzt hätte ich es fast vergessen zu erwähnen:
Ein richtig gutes, handwerklich hergestelltes Baguette und viele andere französischen Backleckereien gibt es gegenüber von Karin Ebelsbergers Pralinenatelier in der Tengstraße. Die Boulangerie Dompierre!
Ist sicher eine Besuch wert bei einem Münchentag. 🙂

Buon appetito
Werner

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Belegter Mürbteig


Ja, so langsam wird es doch Winter.

Winter am Teich

Da geht mit frischem Gartengemüse und Salat leider fast nichts mehr. Also heißt es die Vorräte aus dem Gefrierschrank nach und nach abzuarbeiten. Diese Mal standen Bohnen auf der Liste.

Ich entschied mich für eine Quiche. Oder sollte ich besser sagen, für einen belegten Mürbeteig, da ich es nicht so üppig wollte.

Beim Teig entschied ich mich für das Rezept von Ariane. Ein salziger Mürbeteig der nicht blind vorgebacken werden muss. Der Teig hat fast was von Blätterteig und ist total easy in der Handhabung. Super!

Für den Belag kamen die besagten Grünen Bohnen aus dem Gefrierschrank. Für Sekunden in heißes Wasser getaucht damit der Bohnenklotz auftaut. Das war wirklich eine Sachen von 2 Sekunden. Die wurden dann abgetrocknet und auf dem Teig verteilt. Dazu ein paar ausgelassene Speckwürfelchen, ein paar Mandelstifte, etwas geriebener Käse und zerbröselter Fetakäse. Ganz ehrlich gesagt, Reste die der Kühlschrank hergab und die verarbeitet sein wollten. Mit Paprika und Pfeffer gewürzt kam der so belegte Mürbteig für 35 Minuten in den 180° Grad heißen Ofen. Zum Schluss ein paar Spritzer Olivenöl darüber. Voila!

Bohnen-Feta-Quiche 1

Bohnen-Feta-Quiche 2

Mir hat es sehr gut geschmeckt. Meiner Frau war die Sache insgesamt zu trocken. OK, Geschmäcker sind verschieden. Der Teig jedenfalls ist echt die Wucht!

Buon Apetito