Pfannkuchen, nein Kartoffelpfannkuchen


Man hat manchmal so Gelüste nach etwas, von dem man eigentlich weiß, dass es nicht das Gesündeste ist. Und trotzdem, der Kopf sagt: Yes, do it!

Aber der Reihe nach:

Es fing damit an, dass die Äpfel im Winterlager so langsam verarbeitet werden müssen. Also wurde am Wochenende Apfelbrei, oder auf Hochdeutsch, Apfelkompott gekocht. Und jetzt? Was dazu essen?

Genau, Kartoffelpfannkuchen!

Rösch gebacken mit einer guten Portion Fett. Wider jeder Logik und dem Wissen um gesundes Essen machte ich mich also ans Werk und raspelte 1kg Kartoffel. Eine Hälfte fein und die andere Hälfte grob. Dazu kam 1 Ei, 1 Zwiebel feingehackt, 1 guter EL Mehl. Die Masse wurde mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss gewürzt und gut vermengt.

Jetzt hieß es keine Zeit zu verlieren, nicht das die Kartoffelmasse noch grau wird. Schwefeln wie zu Omas Zeiten wollte ich.

Um etwas an Fett zu sparen nahm ich eine beschichtete Pfanne zum Ausbacken. Und auch auf das Schweineschmalz als letzter Geschmacksveredler habe ich dann doch verzichtet. Rapsöl in die Pfanne, gut heiß werden lassen und jeweils löffelgroße Portionen dünn ausbreiten und knusprig backen.

Normalerweise müssen diese Pfannkuchen sofort aus der Pfanne auf den Teller kommen, denn dünn und knusprig müssen sie in Franken sein. Aber da steht einer nur am Herd während der andere vergnüglich die Knusperteile verspeist. Deshalb wurde die Warmhalteschublade zweckentfremdet und die fertigen Pfannkuchen dort zwischengelagert.

Kartoffelpfannkuchen 1

Kartoffelpfannkuchen 2

Mit dem frischen Apfelbrei haben wir zu zweit das ganze Kilo Kartoffel verputzt! Mehr muss man zum Geschmack nicht sagen, oder?

Das Rezept findest du natürlich wieder in meinem Evernote-Rezeptbuch „Cucinaepiu“

oder mit diesem QR-Code:         QR Kartoffelpfannkuchen

Buon Appetito
Werner