Weck, Weck … alles Brötchen


Sonntag ist bekanntlich ein Familienfrühstückstag. Das Problem dabei, die örtlichen Bäcker haben geschlossen. Bleibt nur der Weg zur Tanke oder Filialenbackfabrik. Ich dachte mir, beglückst du mal deine Nachbarschaft mit Brötchen, frisch gebackenen, handgeschlagenen Weck. Natürlich nicht irgendwelche, sondern mit

Kümmelweck – regionale Standardbrötchen

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Ich denke, ich lasse das jetzt mal unter der Aktion „Tausch das Brot“ laufen. Nachdem meine Freunde und Bekannten denen ich davon erzählt habe durchweg zufrieden waren, kann es durchaus sein, dass das jetzt zu einer unregelmäßigen Regelmäßigkeit wird.

Vielleicht auch mal ein Brot aus dem Steinbackofen, mal andere Brötchen, oder oder oder …. mal schauen.

Das Wichtigste für mich ist: Ich muss meinen Spaß dabei haben und es muss etwas Gscheit’s, als hochwertige Qualität durch hochwertige Grundprodukte, dabei rauskommen.
Backwaren die sich nach meinem Verständnis aus der Masse heutzutage  alleine durch ihre Qualität hervorheben. Und wenn sie dann dem ein- oder anderen meiner Freunde schmecken, na dann sind wir doch alle zufrieden.

Den Anfang machten also

 Fränkische Weck

Sonntag Nacht, 3:15, mitten in der Nacht, der Wecker klingelt. Raus aus den Federn, Teig kneten, formen, ruhenlassen, formen, ruhenlassen und backen. Die Vorteige dazu hatte ich schon am Tag zuvor angesetzt.
Bei allem gilt das Motto „Gut Ding braucht Weil“.
Und das ohne irgendwelche Kompromisse!

Heraus kamen dann 2-3 oder 4 Kümmelweck – originale, handgeschlagene Fränkische Kipf.

Hier eine kleine Fotostrecke meiner nächtlichen Backaktion

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ein zufriedener Hobbybäcker – Danke Georg für das schöne Foto!

Nachtrag vom 02.09.15

Rezept zu diesen Weck

Nachdem ich in verschiedenen SocialMedia Kanälen teilweise gerügt wurde warum da kein Rezept dabei ist und auch hier in den Kommentaren danach gefragt wurde, liefere ich das jetzt gerne nach.

Das Grundrezept stammt aus dem Plötzblog – Fränkische Kipf

Ich habe dabei hier etwas mit der Mehlsorte und zwangsläufig dadurch auch mit der Wassermenge gespielt.
Und natürlich den Kümmel dazugegeben, denn ohne diesen werden es niemals Fränkische Weck! 🙂

Meine Zutaten:

Poolish am Vortag:

  • 100g Weizenmehl 700 (etwa vergleichbar mit dem deutschen Mehl 812)
  • 100g Wasser
  • 0,1g Hefe

Verrühren und ca 20 Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen

Der Teig

  • 360g Weizenmehl 700
  • 25g Roggenvollkornmehl
  • 190-210g Wasser
  • 7g Hefe
  • 10g Salz
  • 5g Butter
  • 5g Zucker
  • 1 Handvoll Kümmel

Alles in die Knetschüssel und 20 Minuten auf kleiner Stufe kneten. Dann bei ca 24°C für 1 Stunden gehen lassen (Stockgare)

Jetzt werden die Brötchen geformt. In diesem Fall habe ich mich für ein Teilgewicht von 80g pro Brötchen entschieden. Wie ich das mache damit es Fränkische Weck werden, als die typische Form entsteht habe ich in einem Video zu meinen Birki schon einmal erklärt.

Klick den Link: Birki formen

 

Dann schließt sich die Stückgare in einem Leinentuch an. Diese beträgt ebenfalls ca 60 Minuten bei 24°C (Zimmertemperatur)

Anschließend werden die Brötchen bei 250°C für ca 20 Minuten abgebacken. Natürlich das Schwaden nicht vergessen.

Und jetzt alle Mann (Frau) an die Mehlvorräte …

Buon appetito
Werner

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Mai-Stammtisch der Genussesser


Wenn es eine Konstante im Monat gibt, dann sind es die Stammtischtreffen der Genussesser in Würzburg.

Diesen Freitag, so wie jeden vorletzten Freitag im Monat, war es wieder soweit. Wir trafen uns im La Rustica in Würzburg. Alte Freunde, neue Genussesser und auch überraschend dazu gekommene saßen zusammen und schlemmten vom Feinsten. Rustica-Cheffe Enio verwöhnte uns dieses Mal unter dem Motto Fisch.

Los ging es mit Carpaccio. Nicht nur Eines, sondern gleich Dreierlei.

Carpaccio vom Lachs, Schwertfisch und Thunfisch, Antipastigemüse mit Parmesanspänen.

Ein perfekter Einstieg!

Genussesser-Antipasti

Dazu Trombini und Salsa Verde

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Gleich darauf folgte eine mit Parmesanhaube gratinierte Jakobsmuschel.

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Kurz vor dem Hauptgang kam überraschenderweise Spielwiesen-Barbara dazu. Sie war auf der Durchreise und entschied sich kurzerhand vorbei zuschauen. Und sie kam gerade rechtzeitig um uns beim leckeren Hauptgang zu unterstützen.

Auf dem Tisch stand eine große Platte Fisch und zweierlei Gemüse. Steinbutt, Thunfisch, Doradenfilets und kleine ausgebackene Calimari. Dazu wurde uns gratinierter Fenchel und ein Ratatouille serviert.
Dank Barbaras Hilfe gelang es uns dieses Mal tatsächlich die Platten zu leeren.

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Jetzt hatten wir uns wirklich einen Grappa verdient! Nicht irgendeinen, sondern einen „Grappa di Prosecco“.
Zeit für Foodblogger-Fachgespräche und neben einem Café durften wir noch „Schokolikör a la Mama“ genießen. Leider war die Flasche schneller leer als unsere Gier danach gestillt war.

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Zum Abschluss durfte natürlich ein Dolce nicht fehlen. Kleine Variationen von Panna Cotta.

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Auch diesmal war der Stammtischabend wie im Flug vorbei. Übrig blieben zufriedene Gaumen, volle Mägen, nette, lustige Gespräche mit Gleichgesinnten und die Hoffnung, dass es bald wieder soweit ist.

Buon appetito
Werner

Fatoush, Pizzazungen und und …


Auch wenn das Wochenende noch nicht ganz vorbei ist, so hat sich doch jede Menge getan bei uns in Cucina und Piccola Panetteria die letzten Tage.

Was findest du heute hier neben ein paar Food-Impressionen?

Ich mache eine Ausflug ans östliche Mittelmeer, ist ja auch mediterrane Küche, mit einem Rezept für Fattoush und dazu gibt eine geniale Resteverwertung für Pizzafans.

Und nicht zu vergessen, wir sind mitten im Frühling!

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Fatoush – Libanesischer Kräutersalat

Fangen wir im fernen Osten an.
Als Leser meines Blogs hast du sicher mitbekommen, dass ich bei meinem Ausflug nach Berlin einen „Journey to Jerusalem-Kochkurs“ besucht habe. Dabei steht Jerusalem als Synonym für den Schmelztiegel der Küche der Bewohner von Israel, Libanon und Palästina. Das macht die Küche dort unheimlich lebendig und vielseitig.
Bei mir gab es mit dieser Erfahrung am Christi Himmelfahrt Feiertag deshalb eine kleine Auswahl dieser Küche. Neben einem genialen Hummus wurde dazu natürlich auch gebacken. Statt einem einfachen Pitabrot als Beilage entschied ich mich für das geschmacklich viel intensivere Fadenbrot.

Hummus, so einfach und doch so kompliziert. Eines der wichtigen Dinge, die ich in meinem Kochkurs bei Ofir Graizer mitgenommen habe: Verwende grundsätzlich Tahini das im Libanon, Palästina oder Israel hergestellt wurde. Alles andere ist kein echtes Tahini!

Hier aber heute mein Rezept für einen

Fatoush – Libanesischer Kräutersalat

Fattoush

Frei nach Ofir habe ich für 2 Personen folgende Zutaten verwendet:

  • ca. 20 ungeschälte Mandeln
  • 20g Butter
  • 1 Bund Minze
  • 1 Bund Basilikum
  • 1 Bund glatte Petersilie
  • 1/2 Bund Dill
  • 1/2 Bund Koriander
  • 1/2 Kopfsalat
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 EL Gewürzmischung Zatar
  • 1/2 Granatapfel (Kerne)
  • 1 EL Honig
  • 2 EL Zitronensaft
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer

Die Kräuter waschen, trocknen, evtl. die Blätter abrupfen und mischen. Dazu  die in kleine Stücke gerupften Kopfsalatblätter.

Die Mandeln werden in der Butter in einer kleine Pfanne sanft unter stetigem Rühren geröstet. Mandeln absieben, kurz abkühlen lassen und klein hacken.

Die aufgefangene Butter wird mit Honig, Zitronensaft, Olivenöl, Salz und Pfeffer zu einem Dressing verrührt.

Wie oben beschrieben habe ich kein Pitabrot sondern selbstgebackenes Fladenbrot verwendet.

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Egal was du dazu verwendest, du nimmst das Brot und reißt größere Stücke ab. Diese bestreichst du mit einer Mischung von Zatar und Olivenöl, röstest es kurz im Backofen an, und zerteilst es dann mit den Händen in mundgerechte Stücke. Aber aufpassen, dass du nicht gleich alles Brot in den Mund schiebst….

Jetzt die Kräuter-Salat-Mischung mit dem Dressing gut vermengen, Die Granatapfelkerne, die Mandelstücke und zum Schluß die Brotstückchen untergehoben.

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Dazu gab es dann Fladenbrot und einen selbstgemachten Hummus, natürlich mit „echtem“ Tahini. 🙂

Beim Hummus habe ich übrigens die Hälfte mit einer 1/2 Paprikaschote vermuselt. Dazu habe ich der Paprikaschote mit einem Kartoffelschäler die Haut abgeschält, klein geschnitten und mit den gekochten Kichererbsen zusammen im Mixer püriert.

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Das wird in Zukunft öfters auf unseren Teller zu finden sein.

Weiter ging es dann mit:

Backaktion in der Piccola Panetteria – Panini & Monsterbrote

Neben Panini gab es mehrere Laibe unseres derzeitigen Brotfavoriten aus dem Steinbackofen.

Panini nach Dietmar Kappl

 

Insgesamt habe ich 12kg Teig zu 4 Laibe a 2,5kg verbacken und aus dem Steinbackofen geholt.

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Einfach der Hammer: 37cm Laibumfang – ein geniales Brot! Ein wahnsinns Geschmackserlebnis – natürlich mit Kümmel! 🙂

Hier mal Größenvergleich zwischen Panini und Brot:

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Resteverwertung – Pizzazungen

Ich will dich jetzt nicht mit Pizzafotos langweilen. Nur ein paar Fladen, schließlich will ich dir dokumentieren, wo die Reste denn herkommen. 🙂

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Pizzazunge als Resteverwertung

Du kennst das sicher, beim Pizzabacken fallen immer ein paar Reste an Zutaten an. Sei es, dass Salami übrig ist, Pilze, Zwiebel, Paprika, Käse oder, oder, oder …
Wenn man dann gleich eine ausgedehnte Pizzabackaktion mit mehreren Freunden oder, wie in meinem Fall am Vaddertag, mit Eltern und Schwester hat, dann sind es schon vielleicht mal mehr als 2 Scheiben Salami und 3 Zwiebelwürfel.
Auf die Idee zu meiner Resteverwertung brachte mich mein Backfreund Björn mit seinem Partybrot.

Meine Pizzazunge:

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Ich setzte dazu ein Baguetteteig mit kalter Übernachtgare im Kühlschrank an. Viele verschiedene Beispiele findest du hier, oder hier oder auch hier.
Daraus wurden zwei längliche Fladen geformt. Diese dann in der Mitte etwas eingedrückt, und darauf kamen dann Reste von Salami, Paprika, Zwiebeln und Champignons. Darüber Reste von geriebenen Käse, alles mit etwas Olivenöl beträufelt und ab in den Backofen. Bei voller Temperatur auf meinem Backstein dauerte das Backen der zwei Zünglein ca. 25 Minuten.

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Dazu eine Schüssel Kopfsalat, den gibt es zur Zeit in rauen Mengen im Garten und ein Gläschen Wein. Perfetto!

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Die Pizzazungen schmecken lauwarm und kalt.

Und jetzt genieße ich den schönen Frühlingssonntag im Blumengarten!

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Buon appetito
Werner 

Leckeres Essen für liebe Freunde


Liebe Freunde aus der Eifel waren übers Wochenende zu Gast bei uns. Genauso wie die Besuche in der Eifel über die ich hier und hier bspw. berichtete, heißt das meist: Schlemmen bis der Ranzen spannt! …. Ist jetzt ja nicht das Schlechteste.
Es gab Leckereien aus Küche und Piccola Panetteria, Eigenkreationen und Gesehenes aus verschiedenen Foodblogs. Dazu hier eine kleine Zusammenfassung.

Am Anfang steht das tägliche Brot!

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Im Steinbackofen wurden am Freitag zwei Mörderbrote, Häusemer Bauernlaibe a 2,8 kg gebacken. Dazu gab es natürlich mein Bestes: „Baguette Casamia“ und ein kleines Weißbrot.
Die Grundversorgung war also schon mal gesichert!

Lachs auf einem Mango-Gurken-Frühlingszwiebel- Relish und Currysalz

Das feine Rezept stammt aus Peter’s KochtopfblogNatürlich benutzten wir dazu das geniale Curry von meinem Foodbloggerfreund Andreas, der Kochzivilist.

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Antipasti: Tomaten-Mandeln-Creme

auf einer knusprig, frischen Baguettescheibe – der Hammer!

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Diese Rezeptur fand ich bei Eveline.

Was darf natürlich nicht fehlen?

Pizza aus dem Steinbackofen

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Kleiner Verdauungsumtrunk zwischendurch ….

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Natürlich kam auch die Kultur nicht zu kurz übers Wochenende.
Neben einem Besuch auf der Homburg bei Karsbach, übrigens die zweitgrößte Burgruine Deutschlands, besuchten wir bei herrlichen Sonnenschein auch die Kreisstadt meines Heimatlandkreises Main-Spessart, die Stadt Karlstadt.

Burgruine Homburg

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Blick auf Karsbach

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Kreisstadt Karlstadt am Main

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Und weiter ging die Schlemmerorgie

Zum Nachmittagscappuccino etwas Süßes:

Quarktaschen mit selbstgemachten Blitz-Blätterteig.

Das Rezept zu diesem schnellen Blätterteig gibt es hier: Ratzfatz-Blätterteig. Im Original bei meiner lieben Foodbloggerfreundin Mailys.

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Zweierlei Pasta:

Spaghetti Bolognese und Spaghetti mit Bärlauchpesto

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Kokos-Panna Cotta mit Mangopüree

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Das war auch wieder aus Peter’s Kochtopf

Heute Nachmittag zum Abschluss den letzten Café und

Selbstgebackene Viallini „Casamia“

Olivenöl-Vin Santo-Plätzchen nach einem Rezept unseres Pastalieferanten La Vialla in der Toscana.

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Dass es natürlich auch den ein- oder anderen leckeren Vino Rosso und Brunello gab, braucht ja keiner extra Erwähnung.

Susanne und Stefan, es war wieder sehr schön und angenehm mit euch ein paar Tage zu verbringen. Wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen.

Buon appetito
Werner

 

Mein Häusemer Bauernlaib


Es wird ja zur Zeit von Hobbybäcker zu Hobbybäcker auf den Foodblogs gebacken und erfährt nur allergrößtes Lob.

Da muss ich mir natürlich selbst ein Bild davon machen!

So ging es gestern ans Werk. „Brot fürs Abendbrot“ war das Motto.
Das Rezept dazu findet ihr in vielen Foodblogs, das spare ich mir hier mal einfach. Schaut z.B. bei Hardy, er hat auch eine tolle Schritt-für-Schritt Anleitung dabei. Oder schaut bei Petra nach. Im Original ist die Häusermer Bauernkrume übrigens von Helena’s Trollenland-Blog

Da ich meinem Brot als echter Franke natürlich noch Kümmel hinzugefügt habe, nenne ich es jetzt einfach mal

Häusemer Bauernlaib – ein 2,6kg Hammerbrot!

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Ein tolles Brot, dieser Häusemer Bauernlaib!

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Ich kann allen Hobbybrotbäckern dieses Brot wirklich empfehlen. Unbedingt nachbacken!
Mein nächster Versuch heißt dann: Häusermeer Bauernlaib im Steinbackofen gebacken.

Für Brotbackanfänger empfehle ich mein Standardbrot: „Roggenmischbrot „Casa Mia“

Buon appetito
Werner

 

BBB – Brot, Brötchen und Baguette


Bevor morgen mal wieder richtig gekocht wird, war heute erst noch einmal ein Großbacktag in der Piccola Panetteria.

Neben Brötchen sollte es noch gefüllte Baguette und ein Zwirbelbrot geben. Dabei fing alles ganz entspannt an. Die Vorteige wurden schon gestern bzw. vorgestern angestellt. Heute stand dann das Kneten der Teige an. Diese wurden dann unterschiedlich lange zur Gare in meine Gärkammer gestellt.

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Heraus kamen dann Brötchen, genauer gesagt: Berliner Schrippen, gefüllte Baguette mit T65-Mehl gebacken und Pain de Campagne, das als Zwirbelbrot geformt wurde.

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Im Einzelnen:

Berliner Schrippen mit Livieto Madre gebacken

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Zwirbelbrot 

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Baguette mit T65-Mehl und Schinken-Käse-Kräuter-Füllung

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Baguette und Zwirbelbrot

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Und jetzt gehe ich mit meinen Backwerken auf die Geburtstagsfeier von Papa!

Ihr dürft euch morgen auf ein besonderes Essen das wirklich eines Sonntages würdig ist freuen.

Buon appetito
Werner

 

Foccacia – Snack, nicht nur für einen WM-Fußballabend


Pfingsten, Hochsommer, laue Sommerabende – das perfekte Timing für ein Pizzafest mit Freunden.

Ich nutzte die Gelegenheit um meine Foccacia für Peter’s Blogevent „Kick aus fernen Töpfen“ zu machen. Diese Foccacia eignete sich perfekt zum Erdbeer-Prosecco-Aperitif für unseren Sommerabend mit Freunden.
Gedacht ist sie aber für den Fußballfan zum WM-Spiel Event. Am besten natürlich wenn Italien spielt, da ich bei Peters Blogevent für Italien antrete. (So ein Zufall 😜 )
Für den Foccaciateig nahm ich meine Lieblingsrezeptur die ich hier in meinem Rezeptbuch  gepostet habe. Als Topping entschied ich mich, da ja immer 2 Mannschaften gegeneinander antreten, auch für 2 Beläge. Einmal der typische, italienische Belag schlechthin: Rosmarin und Olivenöl. Der 2. Belag, sozusagen als Gegner der italienischen Kickerelite: Karamellisierte Zwiebeln und Kräuteröl. Die fand ich beim Boulancheriechen. Köstlichst!

Das sieht dann schon auf den Fotos verdammt lecker aus! 😃

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Mein Beitrag zum Blogevent „Kick aus fernen Töpfen

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Auf dem Tisch zum Aperitifo sah das dann so aus:

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Tja, und da eine Foccacia vielleicht als Snack zum Fußballabend reicht, aber nicht für einen Sommerabend mit Freunden, gab es dann als Vorspeise meinen kürzlich gefunden Tomatensalat de Luxe mit Vanille.

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Dazu natürlich frisch gebackenes Baguette.

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Hauptspeise? Klar, im Schatten des Steinbackofens muss es natürlich Pizza geben!

Pizza-Pfingsten

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Zur Abrundung dann ein Duett aus Erdbeeren. Hier bediente ich mich im Knusperstübchen, natürlich mit ein paar Variationen nach meinem Geschmack. Gerade die Erdbeercreme mit Krokant im Glas war noch einmal ein feines Highlight.

Erdbeer-Duett

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Und zum Ausklang durfte neben dem obligatorischen Espresso dieses mal mein selbstgemachter Orancello aus sizilianischen Orangen an den Start.

Orancello

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Und jetzt wünsche ich Peters Blogevent „Kick aus fernen Töpfen“ viel Erfolg.

Mir reicht es schon wenn wir perfektes Fußballwetter für die nächsten Wochen bekommen. Wie das Spiel mit den 2 Mannschaften und dem Lederball dann ausgeht ist für mich dann eher zweitrangig.

Jetzt geht es auf zur 2.Runde Sonnenbad. 🙂

Buon appetito
Werner

 

Gefülltes Baguette


Zur Abwechslung gab es heute mal gefülltes Baguette.

Die Füllung bestand aus Schwarzwälder Schinken, geraspelten Gouda und gehackte Kräuter wie Estragon, Thymian, Salbei, Petersilie. Das Baguette selbst wurde mit französischem Mehl T65 gebacken.

Der Geschmack: Einfach perfekt. Pur ein absoluter Genuß!

Als Ausgleich zum trostlosen Wetter eine kleine Fotstrecke über das heutige Baguette. 😃

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Buon appetito

Werner

Französische Baguette backen Intensiv – Bei den Stars der Brotbackkunst


Ich war 2 Tage in Berlin auf Baguette-Backkurs.
Schon falsch: Ich lernte Baguette wie in Frankreich zu backen!

Nicht das ich jetzt unzufrieden mit meinen selbstgebackenen Baguette bin. Nein, aber zwei der ganz Großen in der Food-Backblog-Szene haben sich zusammengetan und bieten seit geraumer Zeit Brotbackkurse zu verschiedenen Brotsorten an. Ich habe mich dabei für den Baguette-2-Tage-Intensivkurs entschieden.
Schon alleine die Location war mehr als perfekt. Die Kochbar Berlin, unweit von Schloss Bellevue mitten in Berlin gelegen, ließ keine Wünsche offen. Einfach ideal für uns Baguettebäcker. Dabei war übrigens auch unser Brotdoc. Björn, war schön dich mal persönlich kennenzulernen. Überhaupt waren wir eine total angenehme, nette Truppe die sich hervorragend ergänzte.
Auch meine Unterkunft in Moabit fand ich toll. Für mich völliges Neuland. Ich buchte über Airbnb. An dieser Stelle einen lieben Gruß an meine Zimmervermieterin Chun Mai. „War klasse bei dir!“
Bei ihr, mitten in Moabit fühlte ich mich richtig wohl. Leider hatten wir sehr wenig Zeit miteinander ins Gespräch zu kommen. Der Brotbackkurs war mir dann doch wichtiger. Hoffe ich habe den Schlüssel richtig hinterlegt. 😃

Aber zurück zum Workshop.
Schelli und Lutz – was für ein Dreamteam!
Lutz hatte alles im Griff, egal ob Teig oder uns Backgesellen/Innen. Er vermittelte uns seine Herangehensweise an die Teigherstellung und -bearbeitung. Schelli ergänzte mit seinem genialen Wissen über die französische Backkunst. Das tat er mal mehr, mal weniger ins Detail gehend. Ganz so, dass es für uns alle begreiflich und verständlich war. Jede Frage wurde beantwortet. Und was dann Schelli nicht wußte, das wußte dann eben Lutz. Überhaupt, der in Nuancen etwas unterschiedliche Ansatz der beiden, ein perfektes Baguette aus dem Ofen zu holen war für mich sehr erfrischend und lehrreich.
Insgesamt wurden 7, ja richtig: 7 verschiedene Baguette an diesem beiden Tagen gebacken. Eine logistische Meisterleistung von Lutz. Natürlich auch die Teige dazu hergestellt und bearbeitet. Egal ob mit Poolish, mit Pate Fermete, mit Sauerteig, kalter Führung, langer Stockgare oder langer Stückgare, Dinkelbaguette. Alles war vertreten. Dazu noch Batarde, Topfbrot, Zwirbelbrot und reines Roggenbrot. Und als Dessert sozusagen ein Brioche nach einer Rezeptur, die Schelli auf seinen Streifzügen durch Frankreich von einem südfranzösischem Bäcker bekam.
Und wenn jetzt jemand meint, das wäre nicht mehr zu toppen? Falsch!
Wir wurden an diesen beiden Tagen mit Essen vom Feinsten verwöhnt. Egal ob Frühstück, Imbiss zwischendurch oder Mittagessen. Schellis Sohn zeigte, dass er genauso überragende Geschmackknospen wie sie Vater hat und dazu auch weiß es auf den Teller zu bringen. Exquisiter Käse aus Frankreich und Italien, selbstgemachte Pesto, Salate, butterzartes Rindfleisch. Dazu fabrizierte der Chef der Kochbar Berlin ein Rote Beete-Eis das wir probieren durften sowie als Nachtisch für uns ein Mandel-Haselnusskrokanteis!
Besonders erwähnenswert hier natürlich, Schellis Himbeermarmelade.

Und dazu natürlich immer unser geniales Baguette und Brot. Einfach der Hammer!

Jetzt aber genug geschrieben. Ihr wollt ja sicher auch. Die Resultate sehen.

Dann mal viel Spaß bei den Fotos.
Und vergesst nicht die Mundwinkel ab und zu abzuwischen. 😜

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auf handwerkliche Fehler wurde sofort hingewiesen

auf handwerkliche Fehler wurde sofort hingewiesen

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auch Baguettebäcker haben mal Hunger

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unsere Gesamtausbeute

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Brioche

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Und ich weiß ja jetzt wie’s geht und mach mich dann mal an die Arbeit …. 😃

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Buon Appetito
Werner