Ich habe gestern unter anderem mal wieder Butter-Toastbrot gebacken.
Wer meinen Tumblr-Blog „Kleine-Panetteria“ verfolgt, wird ja schon die Bilder gesehen haben.
Das Toastbrot, das ich nach einer Rezeptur von meinem Brotbackfreund Gerd KETEX Kellner gebacken habe hat einen solch fantastischen Geschmack, dass man niemals mehr diese Gummischeiben aus der Tüte genießen wird. Zudem ist es sehr einfach zu backen. Selbst eine Kastenkuchenform kann zur Not dazu verwendet werden.
Hat man solch‘ ein frisches, einen betörenden Butterduft verströmendes Toastbrot vor der Nase liegen, dann muss es natürlich auch sofort verspeist werden.
Und genau da liegt der Hacken an diesem Brot. Man kann essen und essen und essen und merkt nicht wenn man aufhören sollte. 😉
Wir haben uns gestern für das urdeutsche Rezept „Hawaii-Toast“ entschieden. Soweit ich weiß hat dieses komplizierte Gericht der erste deutsche Fernseh-Kochstar Clemens Wilmenrod in den 50er Jahren des letzten Jahrtausends erfunden. Schon damals wurde mächtig getrickst im Fernseher, denn Meister Wilmenrod konnte gar nicht kochen, wurde entlarvt und verschwand jämmerlich von der Bildfläche. Seine, für die damalige Zeit teilweise exotischen Gerichte, überlebten bis heute. So auch der Hawaii-Toast.
Toastbrot, Schinken, Ananas, Cheddarkäse, ein Rezept braucht es da nicht mehr.
Mein Tipp dazu ist allerdings ganz einfach: Selbstgebackenes Toastbrot verwenden, und schon schmeckt es dreimal so gut.
Und auch das hat den Nachteil: man kann essen und essen und essen und merkt nicht wie sich das Sättigungsgefühl so langsam heranschleicht. 😉
Wobei, ein paar Scheiben des köstlichen Toastbrot konnten wir für unser Sonntagsfrühstück dann doch noch retten. 🙂
Ciao e buon appetito
Werner